Wie alles begann:
Wer ich bin und wie ich zur Imkerei kam...
Ich bin Daniel, mittlerweile Ende 30, wohnhaft in Ulm, und arbeite als Servicekraft in Baumärkten. Eigentlich bin ich jedoch Gärtner , bzw. habe ich den "Gartenbauwerker im Zierpflanzenbau" von 2003 bis 2006 erlernt.
Ich pflegte bereits 2016 ein vormals sehr verwildertes Grundstück, welches vor unserer WG liegt, auf welchem ich seit 2015 mit Einverständnis des Vermieters ein paar Gemüsebeete als Gegenleistung zur Instandhaltung des Grundstückes aufzubauen begann.
Dies führte zu der Idee Hummeln als Bestäuber der Tomaten im Gewächshaus anzusiedeln, was letztendlich auschließlich dazu führte, dass ich einsah, das mir die Hummeln alleine wohl kaum etwas bringen werden, woraufhin ich den Entschluss fasste Hobbyimker zu werden.
Der Moment der den Anstoß in Richtung Bienenvölker gab, war jedoch die direkte Beobachtung von Hummeln und Honigbienen auf dem Grundstück 2016, inbesondere nachdem ich, durch meine Mäharbeiten zur Zurückdrängung der Tonnen an Brombeeren, feststellen musste, dass dies die Pflanzenvielfalt auf dem Grundstück steigerte.
Die Idee zur Bienenhaltung keimte zudem auf in Verbindung mit der Entdeckung einer auf diesem Grundstück stehenden Robinie, die seit 2015 von mir gepflegt wurde (und welche mir auch im ersten Imkerjahr (Stand 2018) den ersten Honig lieferte).
Ich meldete mich nach diesen Beobachtungen im Oktober 2017 im örtlichen Imkerverein im Anfängerkurs an, und bekam bereits im selben Monat andernorts meine ersten Bienenbeuten geschenkt, die inzwischen jedoch nur noch als Werbeträger.
Ich besitze momentan (Stand 1. Quartal 2020!) 4 Wirtschaftsvölker auf Zander in Hohenheimer Einfachbeuten.
Geplant sind momentan weitere 4 Ableger.
Die Bienen, welche vormals auf dem Grundstück vor dem Haus standen, sind inzwischen aufgrund von bald stattfindenden Bauarbeiten (Standort im Titelbild) auf einen anderen Standplatz umgestellt worden. Die/der Honigherstellung/-verkauf, Wachsgewinnung/-verarbeitung verbleiben vorerst natürlich noch bei mir Zuhause.
Was die Ausstattung betrifft, so stelle ich meine Einfachbeuten momentan noch aus 18mm Leimholz her.
Meine Pläne für die Zukunft...
Ich plane für die Zukunft einen weiteren Ablegerstandort am Ort, um Ableger ohne Verlust der Flugbienen bilden zu können. Weiterhin muss ich natürlich noch Lagerflächen einplanen. Ein überdachter Außenstand ist ebenfalls noch in Planung. Ich achte darauf möglichst einen eigenen Wachskreislauf zu haben. Die Völkerzahl wird dynamisch steigen.
Ich möchte meine Völkerzahl zuerst auf 10 am jeweiligen Standort wachsen lassen, je nach Arbeitsaufwand in diesem Stadium dann auch entweder mehr oder weniger.
Für mich ist ein zweiter Standort am Stadtrand auch deshalb wichtig, weil ich so Massentrachten erhalten kann, die ich mit meinen Völkern am Stadtstandort vor dem Haus nicht bekommen kann. Wandern habe ich allerdings nicht vor, lediglich einen Stand zu Weihnachten am örtlichen Markt ist ein weiteres meiner anzustrebenden Ziele. Hier habe ich dann auch vor andere Bienenprodukte, wie etwa Kerzen, Propolis und anderes anzubieten. (Diese Ausführungen sind Stand 2018!)