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Dezember 2019

 

4. Dezember: Die Restentmilbung mit Oxalsäure & der Umzug

Nun haben wir schon einige Tage deutlich Minusgrade zu verzeichnen, bei einer maximalen Temperatur von höchstens 5°C. Also genau die richtige Zeit für die Oxalsäurebehandlung, da es in den nächsten Tagen wieder etwas wärmer als 5°C werden soll.

Bei der Restentmilbung gilt es folgendes zu beachten:

Die gebrauchsfertig angerichtete Lösung muss deutlich über 25°C Temperatur haben, deswegen hatte ich sie während der Behandlung in einem Wasserbad stehen.

Ich versorgte die Völker wie folgt:

Volk 1-3 mit 40-45ml; (Bienentraube besetzte von 6-8 Wabengassen)

Volk 4-5 mit 25ml; (Bienentraube besetzte höchstens 4 1/2) Wabengassen)

Hierbei ist wichtig, die untere Zarge (sofern das Volk bereits auf zwei Zargen sitzt) zuerst zu beträufeln, dann die obere. Die Bienen nehmen die mit Zucker gelöste Oxalsäure durch ihren Putztrieb auf.

Zwei Durchgänge pro Wabengasse sind laut Hersteller wohl sinnvoll.

Die Oxalsäure hatte ich dieses Jahr geteilt, so dass ich immer noch frische Oxalsäure für eine Sprühbehandlung der Ableger im nächsten Jahr habe.

Was den Umzug betrifft, wird Volk 3 am jetzigen Standort verschoben.

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6.-8. Dezember: Zu warm für Dezember!

Nun hat es, wie bereits im Voraus gesagt, in Ulm wieder Temperaturen um die 9-10°C im Zeitrahmen zwischen 12-14 Uhr.

Derzeit ist Bienenflug zu verzeichnen, wenn auch nur relativ schwach. Die beiden einzargigen Völker fliegen derzeit nicht aus.

Für mich stellt sich nun die Frage ob die Völker durch die nun schon ein paar Tage warmes Wetter nicht wieder anfangen zu brüten...

9. Dezember: Erneut Wachs geschmolzen und geklärt

Heute habe ich mich Mal am "gesammelten" Bienenwachs zu schaffen gemacht. Ich hatte ja im August schon meine Wabenhygiene gemacht und hierbei 1,6kg Rohwachs gewonnen und auch vorgeklärt. Dieses bewahrte ich nun in einem Eimer auf, wo es aber noch nicht sauber genug war. Da ich draußen den Werbeträger habe, welcher seit zwei Jahren mit Mittelwänden voll ist, habe ich mich entschieden diese 1,7kg ebenfalls mit einzuschmelzen. Dies vor allem deshalb, da die Mittelwände in der Beute ohne Isolierung im Deckel durch die Sonne im Sommer zu schmelzen begonnen hatten. Der Block rechts ist nun das Resultat mit knapp 2,65kg. Vielleicht schmelze ich noch mehr alte MWs ein, allerdings nur dann, wenn sie nicht mehr zu gebrauchen sind. Das links sind die übergebliebenen Mittelwände aus der vereinsinternen Sammelbestellung!

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21. Dezember: Einsicht in Kunstschwarm verheißt nichts gutes

Ich habe nun noch einmal den Kunstschwarm von oben eingesehen, es ist wohl so, dass dieser (obwohl noch eine kleine Bienentraube zu sehen war am Ende) den Winter nicht überstehen wird. Allen weiteren Völkern geht es gut.

25. Dezember: Entgültige Gewissheit beim Kunstschwarm...

Heute wieder einmal Wachs geschmolzen, um einen Befall mit Wachsmotten bei den seit über 2 Jahren ungenutzten Kuntzsch Rähmchen mit Mittelwänden zu verhindern. So positiv das zuerst auch klingen mag ist dennoch etwas tragisches dabei:

Der kleine Wachsblock enthält das, was mir von Volk 5 - dem Kunstschwarm - noch geblieben ist. Dieses Volk konnte sich dank der Räuberei erst spät um den Aufbau eines Brutnestes kümmern, was leider trotz permanenter Fütterung für den Aufbau einer zur erfolgreichen Überwinterung nötigen Bienenmasse zu wenig Zeit übrig ließ, weshalb ich die restlichen verbliebenen Bienen heute mitsamt ihrer Königin erfroren auf den Waben fand...

Und alles begann mit einem zu wenig verengten Flugloch Ende Juli...😥
Ein Vereinigen und/oder Auflösen des Volkes waren mir für die anderen Völker zu risikoreich, da die Königin gekauft wurde. Zudem Zander und Kuntzsch-Breit sich nicht so einfach vereinigen lassen ohne Adapter dazu.

Das Experiment "Kunstschwarm selber bilden" werde ich so schnell nicht wiederholen.😔

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