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Juni 2019

 

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09. Juni:  Der erste Honig in 2019

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Heute habe ich meinen ersten Honigraum aus Volk 2 zum Schleudern gebracht.

Ich habe dafür gestern gegen 17:30 den oberen gegen den unteren Honigraum getauscht und zwischen beide die Bienenflucht eingelegt.

Der Honig muss nun zur Klärung eine Woche ruhen und  wird dann abgefüllt.

Dies deshalb, damit sich Restwachspartikel und Luftbläschen oben sammeln können - als eine Art Schaum - und dieser Schaum wird dann mit einem Küchenschaber entfernt und aufbewahrt. Erst danach ist der Honig bereit zur Abfüllung!

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Geerntet habe ich 9 (8 + 2x1/2) Waben mit Honig. In Anbetracht des Umstandes das eine Zanderwabe voll mit Honig knapp 2,5kg wiegen kann, liegt meine Erwartung dann bei 22,5kg.

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Im auf dem Volk belassenen Honigraum hat dieses inzwischen auch schon das Einlagern begonnen und auch die 5 Naturbaurähmchen werden bereits gut ausgebaut.

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Der Drohnenrahmen ist frisch ausgebaut und teilweise mit Rundmaden und Stiften belegt.

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Volk 1 und 3 werden zur Schonung der Königinnen in Ruhe gelassen.

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Schwarm 1 und 2 sind beide drohnenbrütig und werden in absehbarer Zeit aufgelöst, Schwarm 3 hat die gesamte Zanderwabe bebrütet und wird auch in eine Zander-Magazinbeute umgehängt werden.

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09.06.2019

15. Juni:  Schwarm umlogiert sowie vereinigt

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Heute habe ich für den im letzten Beitrag erwähnten Schwarm 3 einen zusätzlichen Beutenboden besorgt um den Schwarm, der auf der Zanderwabe in der Kuntzsch-breit Beute zu legen begonnen hatte, auf das bisherige Standmaß umzuwohnen.

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Ich stellte hierbei fest, dass Bienen sogar Wabenwerk direkt an die Wände bauen, diese Wabenfelder - mit großen Brutfeldern - musste ich natürlich ebenfalls in die neue Behausung retten.

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Hierfür nahm ich mir einen ehemaligen Drohnenrahmen und fügte die Brutfelder in diesen ein, hiernach fixierte ich die Felder mit einem Gummiband.

Interessant war auch, dass der Schwarm an den Kuntzsch-Rähmchen unten weiter angebaut hatte und somit die schrägliegende Zanderwabe mit diesen verbaut hatte.

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Ich setzte zuerst, nach grobem Entfernen des Wildbaus (Brut wurde hieraus gerettet), die Zanderwabe in eine neue Beute. Diese stattete ich mit einer Mittelwand und einer aus der Schleuderung am 09.06. angefallenen ausgebauten Leerwabe aus. Eine Futterwabe wird noch hinzugefügt. Die bisherige Reihenfolge ist:

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1. Brutwabe;

2. Wabe mit geretteten Brutfeldern;

3. Ausgebaute Leerwabe;

4. Mittelwand;

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Ein Schied versuchte ich zu setzen, musste aber feststellen, dass die Bienen dann in den Hohlraum zwischen Deckel und Folie krabbeln können.

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Weiterhin habe ich aus der Kuntzsch-Beute die im Ausbau bereits begonnen Waben in Schwarm 2 gehängt.

Diesen Schwarm stellte ich dann an die Position von Schwarm 1 nach entfernen desselben. In Schwarm 1 habe ich sämtliche (3!) im Ausbau befindlichen Waben in Schwarm 2 gehängt. In Schwarm 2 ist gar keine Brut vorhanden und Schwarm 1 ist drohnenbrütig.

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Im Anschluss habe ich dann die kleineren Brutfelder, die nicht mehr in das Zanderrähmchen von Schwarm 3 passten zum Volk dazugelegt in der Hoffnung das hierdurch noch eine Königin nachgezogen werden könnte-

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Anschließend habe ich beide Völker auf einen kleinen Spalt am Flugloch eingeengt.

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16. Juni:  Honig abfüllen & Etikettieren

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Heute habe ich den Honig aus dem Hobbock in Gläser gefüllt.

Hierfür habe ich im Voraus eine Kontrollwiegung auf einer geeichten Waage durchgeführt und dies mit Stempel des Waagenbesitzers dokumentiert.

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Ich trug die exakte Anzahl Gläser letzten Endes nach dem Abfüllen ein, wobei sich hier 58 Gläser a 250g ergaben. 2 Gläser mit Abschaumhonig zähle ich hier nicht dazu.

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Bevor ich jedoch ans Abfüllen gehen konnte, musste ich den Raum penibelst reinigen in welchem dieses stattfinden sollte.

Auch die neu gekauften und noch verpackten Gläserchargen wurden von mir mit kochend heißem Wasser ausgespült.

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Bei der Füllmenge achtete ich darauf 254g Honigfüllmenge nicht wesentlich zu überschreiten, lediglich einmal füllte ich - weil ich nicht rechtzeitig reagierte - 270g ins Glas. Die Etikettierung führte ich mit verdünntem Tapetenkleister, welcher dünn auf die vorher gedruckten Etiketten aufgetragen wurde, durch. Leider war dieser stellenweise immer noch zu flüssig, weswegen die ersten vier etikettierten Gläser etwas matte Farben haben.

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Hier muss ich einfach noch eine gute Methode herausfinden, da ich eigentlich damit erreichen möchte das die Etiketten wieder rückstandsfrei zu entfernen sind. Die Deckel müssen ohnehin immer wieder neu gekauft werden, da deren Dichtigkeit nach der ersten Verwendung offenbar nachlassen wird.

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Im Anschluß an diese recht langwierige Prozedur wurde der Hobbock von mir ebenfalls mit heißem Wasser mehrmals ausgespült und zum Trocknen beiseite gestellt.

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16. Juni:  Andere Methode des Königinnenzeichnens ausprobiert

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Als Neuheit habe ich heute die erste Königin, nämlich die von Schwarm 3, mit einem Opalitplättchen gezeichnet. Dies stellte sich als deutlich schwieriger heraus, als man es sich vom Zuschauen her vorstellen könnte, da die Königin mir dreimal aus der Hand wegfliegen wollte. Ich fing sie - natürlich ohne sie zu verletzen - jedes Mal wieder ein und setzte sie dann in einen Zeichenkäfig um ihr dort ihre "Krone" in Form eines Opalitplättchens aufzukleben.

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Die Königin scheint entweder eine Buckfast oder eine Italienerin (welche Art von dort auch immer) zu sein.

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17. Juni:  Brut in Volk 1 & 3 bei Entnahme von Futterwabe für Schwarm entdeckt

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An diesem Tag habe ich mir eine vollverdeckelte Futterwabe aus Volk 1 entnommen, um damit die Ausstattung des Schwarms zu vervollständigen, der hiermit über 5 Waben in folgender Reihenfolge verfügt:

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1. Originale Brutwabe;

2. Wabe mit Brutfeldern;

3. Ausgebaute Leerwabe;

4. Mittelwand;

5. Futterwabe;

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Bei dieser Gelegenheit stellte ich fest, dass sowohl in Volk 1, als auch in Volk 3, im oberen Brutraum wieder vollverdeckelte Brutwaben vorhanden sind. Demzufolge hat die neu aufgezogene Königin dort das Legen bereits vor einiger Zeit begonnen. Ich werde diese Königinnen zu gegebener Zeit noch zeichnen.

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In Volk 2 wollte ich den Drohnenrahmen schneiden, wobei ich feststellen musste das dieser zu 3/4 mit Arbeiterinnenbrut belegt worden ist.

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