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Juni 2021:

 

Der Juni ist sehr durchwachsen, mit der ersten Woche recht schönem Wetter und nun wieder Dauerregen angesagt. In diesem Jahr werden die Monate Mai und Juni wohl die Ablegermonate sein.

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13. Juni:  Weitere begattete Ableger & Milchsäurebehandlung

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Es wurden nun auch die Ableger 1 und 5 mit Milchsäure behandelt, da auch deren Königinnen inzwischen - wie bei Ableger 3 - begattet wurden.

Ableger 2 war drohnenbrütig geworden, oder hatte eine nicht auffindbare Königin, da bereits Stifte abgelegt ohne Ordnung zu erkennen waren. Hier habe ich aus dem selben Volk, aus welchem der Ableger erstellt wurde, eine Weiselprobe zugehängt.

 

Ableger 4 hat eine Weiselzelle, noch teils verdeckelte Brut die schlüpfen kann und die Bienenmasse ist gut.

Ableger 6 lasse ich die nächsten zwei Wochen in Ruhe.

Sobald auch Ableger 6 eine begattete Königin und entsprechend erste verdeckelte Brut vorweisen kann, werden dieser und Ableger 5 auf den neuen Bienenstand verbracht.

In den Wirtschaftsvölkern habe ich nach der Schwarmstimmung gesehen und konnte keine feststellen. In Volk 4 wurde der Baurahmen geschnitten. Volk 2 bekommt seinen unteren Brutraum wieder weggenommen, da dieser nur leicht belaufen wird.

 

Bei Volk 1 habe ich den leeren, aber im Ausbau begriffenen Honigraum der obenauf gesetzt wurde nun unter den bisherigen gesetzt. Letzterer ist voll mit 8 Waben Honig, die zum großen Teil bereits verdeckelt sind. Was eine Wuchterei!

Im ersten gegebenen Honigraum war auch die Anlage eines virtuellen Brutnestes zu erkennen, was mich dazu veranlasste (da das Volk dann Platz nach oben braucht) die Honigräume gegeneinander zu tauschen.

Auch Volk 4 steigert seinen Honigeintrag gerade.

Volk 3 war der Brutraum wabenweise mit Honig vollgetragen (drei Waben von links), hier habe ich zwei davon in den Honigraum gehängt und mittig dafür im Brutnest Mittelwände platziert.

Im Honigraum selbst ist man, wie bei allen Völkern mit Ausnahme von Volk 1, nur auf den Waben zugegen die ausgebaut in diesen gehängt wurden.

Die Bilder der Behandlung mit 15%iger Milchsäure dienen nur als Beispiel.

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Diese Behandlung ist die erste Varroabekämpfungsmaßnahme des Konzeptes der drei Säuren, wie es von Dr. Liebig in Hohenheim entwickelt wurde. Anstelle der Milchsäure kann auch 5,7%ige Oxalsäure gesprüht werden, dies soll wohl etwas bessere Ergebnisse liefern.

Auch die Ablegerbildung, also das Schröpfen von Altvölkern, in Verbindung mit dem Schneiden des Drohnenrahmens ist Teil dieses Konzeptes.

06. Juni:  Drohnenrahmen & 1. legender Ableger

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Die erste begattete Jungkönigin des Jahres 2021! Der Ableger wurde dann auch gleich mit Milchsäure behandelt (vorher natürlich die Königin im Käfig beseite gelegt). Ihr Krönchen bekommt sie, sobald die erste angelegte Brut verdeckelt ist. Im Moment ist nur eine halbe Wabe bestiftet.

 

Volk 2 hat nun endlich damit begonnen, seinen Drohnenrahmen auszubauen und hat diesen auch mit Stiften belegt.

Aus diesem Volk wurde nun der zweite Ableger gebildet, was bedeutet das am Stand jetzt 4 Wirtschaftsvölker, 1 Ableger mit begatteter Königin und 5 Ableger noch ohne/mit unbegatteter stehen.

 

Mit dem noch kommenden Ableger von Volk 4 wird der zweite Bienenstand in Betrieb genommen, dies wird geschehen, sobald ich den Ablegerkasten auf Standmaß umgebaut habe (binnen der nächsten zwei Wochen).

 

In Volk 1 wurde lediglich der gut verdeckelte Drohnenrahmen nun schon zum zweiten Mal entnommen. Zum dritten Mal bei Volk 3, welches etwas ungemütlich war. Heftig war das Abheben von gleich zwei Honigräumen von Volk 1, da der untere nahezu voll ist.

 

Ableger 1 hat eine Königin, die nach wie vor unbegattet ist, bei Ableger 2 war die Königin nicht auffindbar, hier wurde diese entweder auf dem Begattungsflug gefressen (da zur selben Zeit gebildet wie Ableger 3) oder ich habe sie einfach nicht gefunden.

 

Störend waren die dauernd stärker werdenden Regenschauer. Störend ist auch, dass dies die ganze Woche (wieder mal ) so bleiben soll.

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19. Juni:  Durchsicht der Honigräume/Drohnenrahmen und Ableger

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Einige Impressionen, die Ableger betreffend. 5 von 6 Ablegern haben eine Königin mit Sicherheit, von 6 Ablegern sind bisher 3 begattet und haben auch schon entweder großflächig verdeckelte Brutwaben, oder Ansätze von verdeckelter Brut.

Ableger 5 hatte schon Wildbau im Zwischenraum vom Oberträger zum Deckel angelegt, hier gab ich eine Mittelwand.

Ableger 1 bekam ebenfalls eine Mittelwand zugehängt und fasst somit bereits 6 Waben.

Die Drohnenrahmen von Volk 2 und Volk 3 werden nun mit Mischbau gefüllt, die Waben also teils mit Arbeiterinnenzellen und Drohnenzellen ausgebaut (Siehe Bild links im Slider!).

Das bedeutet, dass kein Schwarmtrieb mehr aufkommen wird. Nur noch Volk 4, zumindest nach dem heutigen Stand, hat noch einen Drohnenrahmen bestiftet. Wie es bei Volk 1 aussieht, habe ich nicht erfasst.

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Die gestrige Gesamtdurchsicht war im übrigen die erste vollständig ohne Schutz!

Angelegte Brutwabe mit Rundmaden (Ableger)
Verdeckelte Brutwabe mit Rundmaden (Ableger)
Mischbau im Baurahmen
Erweitern eines Ablegers
Jungkönigin
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26. Juni:  Durchsicht der Honigräume/Drohnenrahmen und Ableger Teil 2

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Zu sehen sind die Honigwaben aus den Honigräumen der Völker 3&4.

Daneben eine Brutwabe von Ableger 5 und der in dieser Altform der Heroldbeute wohl unvermeidbare Wildbau zwischen Oberträger und Beutendeckel, dies gilt zumindest für die Verwendung von Zander im Kaltbau.

Bei Warmbau DNM würden die Rähmchen auf den Zargenseiten erhöht aufliegen, da wäre der Abstand zum Deckel dann korrekt. Hier muss ich mir also mit einer Folie und einer entsprechenden Dämmplatte aushelfen..

 

Bei Volk 1 findet jetzt auch Honigeintrag im zwischen Brutraum und erstem Honigraum zwischengesetzten zweitem Honigraum statt.

Bei den Völkern 2 u. 3 wurde der Drohnenrahmen teilgeschnitten, bei Volk 3 ganz gegen eine Mittelwand ausgetauscht. Bei Volk 1 wurde ein komplett verdeckelter Drohnenrahmen entnommen, geschnitten und danach wieder eingehängt. Bei Volk 4 dauert es noch eine Weile bis zum schneidereifen Drohnenrahmen.

Den Ablegern 1,3,5 wurde eine Mittelwand zugesetzt und Futterteig gegeben.

Die Bilder der Honigräume von Volk 1 und 2 kommen dann morgen.

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