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Juli 2021:

 

Der Juli ist für mich der Monat im Jahr 2021 in welchem ich vorraussichtlich den ersten Honig ernten werde. Darüber hinaus muss ich nun die Volksstärken angleichen, auf Räuberei aufpassen und die Ableger füttern. Zum Ende des Monats erfolgt die Wabenhygiene bei den Wirtschaftsvölkern.

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01. Juli:  Auflösung und Neubildung von Ableger 2

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Heute den drohnenbrütigen Ableger 2 aufgelöst.

Diesen neu gebildet mit einer voll verdeckelten Brutwabe und einer mit Bienen besetzten Futterwabe. Die restlichen Rähmchen, allerdings nur diejenigen ohne Drohnenbrut, wurden erneut eingehängt. Zugesetzt wurde eine begattete Buckfast-Königin im verschlossenen Zusetzkäfig, dieser wird morgen geöffnet.

Die Arbeiterinnen, die noch nicht drohnenbrütig sind, fliegen zum Stand zurück und betteln sich ein. Da die Drohnenmütterchen nicht fliegen können, versterben diese am Ort des Abfegens. Hierdurch kann die neu zugesetzte Königin nicht von diesen abgestochen werden.

Es gibt jedoch auch gute Neuigkeiten:

So sind alle anderen fünf Ablegerköniginnen erfolgreich begattet worden, da nun auch Ableger 6 eine begattete Königin hat.

Bei Ableger 2, der heute aufgelöst und neu gemacht wurde, kehrte die erste Nachschaffungskönigin nicht vom Begattungsflug zurück. Somit hatte ich heuer eigentlich eine 100%ige Königinnenaufzuchtrate und allerdings "nur" 83% Begattungserfolg.

Da nun mit Ableger 6 der zweite der beiden in der Heroldbeute untergebrachten begattet ist, kann, sobald am Wochenende die Milchsäurebehandlung gemacht wurde, mit diesen beiden Völkern der zweite Ablegerstand besetzt werden!

04. Juli:  Alle Königinnen der Ableger gezeichnet

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Gestern hatte ich die letzte Königin der Ableger gezeichnet. Daneben habe ich nun auch noch die Milchsäurebehandlung bei Ableger 6 gemacht, die nächste und letzte wird die von Ableger 2 sein.

Heute habe ich einmal die Ableger alle durchkontrolliert und habe folgende Ergebnisse erhalten:

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Ableger 1 - fünf Brutwaben;

Ableger 2 - bekam eine weitere vollständig verdeckelte Brutwabe ohne Bienen zugesetzt;

Ableger 3 - drei Brutwaben, fünf von insgesamt sieben besetzt;

Ableger 4 - drei Brutwaben;

Ableger 5 - sage und schreibe 6 Brutwaben, bei 7 Waben insgesamt;

Ableger 6 - zwei Brutwaben mindestens;

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Bei Volk 4 hatte ich testhalber einen Raum mit leeren Rähmchen dem derzeit aufgesetzten Honigraum untergesetzt, bisweilen haben sie dort noch nicht zu bauen begonnen, leider habe ich zwar noch genug Rähmchen, aber nicht mehr genug Mittelwände...

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Königin aus 2021
Ableger mit Königin
Bienenstand

14. Juli:  Auch im Gewächshaus gibt es Neuigkeiten!

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Auch wenn hierüber selten von mir berichtet wird, so füge ich es hier doch noch einmal ein.

Die im Mai gepflanzten Tomaten und Gurken sind mir inzwischen schon in weiten Teilen über den Kopf gewachsen, auch wenn ein - dem Wetter sei Dank - nicht ganz unerhebliches Schneckenproblem mir bis zuletzt die Gurkenernte "voerwegnahm". Tatsächlich gelang es mir dennoch 2 etwa 35cm lange Gurken zu ernten, kein Vergleich zu vormaligen Ernteeinfuhren, hierzu bitte in "Über Mich -> Meine Weiteren Interessen" vorbeischauen.

Deshalb einige Bilder! (Ein Video folgt dann sobald die Youtube-Reihe soweit fertiggestellt ist)

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10. Juli:  Standort Zwei mit Ablegern besetzt

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Heute wurde der zweite Bienenstand mit den Ablegern 5 u. 6 besetzt.

Den Ablegern wurde zuvor jeweils eine halbe Packung Apifonda gegeben, dazu haben sie noch Rähmchen erhalten, die hinter der Futtertasche platziert wurden, und die bei Bedarf einfach in den Bienensitz gehängt werden können. Die Ableger werden mit verengtem Flugloch gehalten und stehen noch auf bereits vom Vorimker dort abgestellten Paletten. Da Bilder bereits unter "Die Imkerei/Die Bienenstände" zu finden sind gibt es hier nur ein kleines Video vom 15.07.2021.

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Zum Video:

Nicht über Ableger 6 wundern, da dieser momentan recht wenig Bienenmasse hat. Da der Ableger erst am 06. Juni gebildet wurde, dessen Königin erst am 01. Juli in Eilage gegangen war, ist die jetzt verdeckelte Brut höchstens 15 Tage alt und steht somit 6 Tage vor dem Schlupf! Da durch das Umstellen ein Großteil der Flugbienen abgegangen ist, scheint im Moment Bienenmasse zu fehlen (gleichwohl aber 2 Brutwaben voll besetzt sind),muss diese erst wieder durch den Schlupf der Jungbienen ausgeglichen werden. Der Verlust der Flugbienen ist etwas, was aufgrund der ohnehin schon größeren Bienenmasse in Ableger 5 wiederum kaum einen Effekt hat. Wobei Ableger 6 vom Buckfast F1-Volk "abstammt".

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Weiterhin extrem niedrige Temperaturen mit teils extremem Dauerregen. Zu einer Honigernte wird es wenn dann nur in geringem Umfang - etwas um die 44kg - kommen.

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28. Juli:  Honigernte und Schleuderung

 

Der Monat Juli im Jahr 2021 endet tatsächlich mit einer Honigernte!

Durch das Tauschen des unteren und oberen Honigraumes am 13. Juni bei Volk 1 wurde der Frühjahrshonig oben vor der Kristallisation bewahrt und konnte jetzt noch flüssig geerntet werden. Bei der Ernte wurden daher Spritzproben durchgeführt.

 

Ein Teil der unfertigen und nur halb gefüllten Waben wurde den Völkern als Winterfutter belassen.

Insgesamt kamen aus drei Völkern noch 17 Honigwaben mit einer Honigmenge von 28kg zusammen.

Geschleudert wurde am Lehrbienenstand, in welchem auch die Refraktometerkontrollen durchgeführt wurden.

Die erste Messung ergab 16,5%, eine zweite 18%, und die während dem Abfüllen des Honigs ergab 17,5%.

Die auf den Bildern zu sehende zweite Saccharose-Skala links ist nur für Obstbauern interessant.

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Der Honig wurde im Eimer mit Frischhaltefolie abgedeckt und dann noch mit einer ebensolchen Lage auf dem Hobbock luftdicht verschlossen. Die leergeschleuderten honigfeuchten Waben wurden wieder in die Völker gehängt, das Entdeckelungswachs auf Küchenpapier obenauf unter den umgedrehten Beutendeckel gegeben.

 

Aber nun die Bilder!

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29. Juli:  Befallsermittlung

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Heute habe ich die Windeln eingeschoben, manche mit in Öl getränktem Küchenpapier ausgelegt, da diese keinen Rand haben und andere ohne, diese werden bis zum 31. im Volk belassen und danach der Befallsgrad ermittelt. Das Öl verhindert, dass Ameisen sich die Varroen wegschnappen und dadurch das Messergebnis verfälschen.

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