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Mai 2021:

 

Der Mai ist, wie der April auch, viel zu kühl, dazu recht regnerisch, daher sind die Völker bislang noch nicht im Honigraum zugange, mit Ausnahme von Volk 1 (Stand 16.05.2021).

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08. - 09. Mai:  Begutachtung der Volksentwicklung

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Dank der aktuellen Wetterlage sind die Völker nicht in Schwarmstimmung, aber auch nicht damit beschäftigt, Honig einzutragen, dass was gesammelt wird, wird verbraucht, so dass es nicht zum Anlegen von Reserven kommt. Volk 2, welches am 23. April Futterteig aufgelegt bekam, füllt nun eine Zarge, hat aber den Baurahmen noch nicht angerührt. Auch sonst ist keine Drohnenproduktion, im Gegensatz zu den anderen Völkern, zu erkennen. Die Baurahmen von Volk 3&4 wurden geschnitten (Volk 4 am 11.).

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Für die kommende Ablegerbildung wurden Mittelwände eingelötet.

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Am Grundstück selbst wurde nun ein Gewächshaus aus alten Dachlatten fertiggestellt, mit integrierter automatischer Lüftung. Der von mir gepflanzte Apfelbaum blüht inzwischen und ein Kohlmeisenpäärchen hat es sich im Starenkasten an der Hütte gemütlich gemacht.

Zum Gewächshaus mehr in: Galerie

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15. Mai:  Ablegerbildung

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Heute habe ich mich entschlossen, Ableger von allen Völkern zu machen.

Ich begann bei Volk 1, welches am meisten Brut angelegt und auch schon Honigeintrag zu verzeichnen hat und entnahm zzwei Brutwaben, eine davon zu 99% verdeckelt, die andere bereichsweise mit frischen Stiften, diese hängte ich in die bereits vorbereitete Ablegerkiste (alle Beuten, die leer und verschlossen sind, wurden mit einer Mittelwand und einer Futterwabe ausgestattet).

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Bei Volk 2 entnahm ich eine Brutwabe aus der Mitte und bildete einen Einwabenableger, ebenso verfuhr ich bei Volk 4, welches im oberen Brutraum kaum verdeckelte Brut hatte.

Bei allen Ablegern gab ich dann noch einen Milchkarton mit einem Batzen Futterteig (etwa 200g) dazu.

Volk 3 wiederum war zum Arbeiten daran zu aggressiv und dessen Ableger wird zu einem anderen Zeitpunkt gebildet, zudem ist dies dass einzige Volk am Stand, welches seine obere Brutraumzarge noch nicht vollständig ausfüllt. Es hat deshalb den Rest Apifonda (etwa 2kg) in die zuvor geleerte Honigraumzarge gelegt bekommen.

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Bis jetzt bei den Völkern mangels ausreichender Trachtquellen kein Honigeintrag im Honigraum, mit Ausnahme von Volk 1. Teilweise Einlagern von Nektar im Brutnest.

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22. Mai:  Ableger aus misslicher Lage "befreit" & Baurahmen von Volk 1 und 3

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Heute habe ich die Drohnenrahmen von Volk 1 und 3 geschnitten.

Die Ableger wollte ich verständlicherweise in Ruhe lassen, konnte aber dann doch nicht davon ab, einen Blick in Ableger 3 zu werfen. Gottseidank.

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Mir kam dort beim Abheben des Deckels ein fetter Schwall Bienen und Drohnen entgegengeflogen, da der Ableger seit seiner Bildung ein von mir unbemerkt verschlossenes Flugloch hatte. Ich musste den Deckel einen Spalt weit offen auflegen, damit die Bienen alle ihr Zuhause wieder finden und habe dann noch eine gut verdeckelte Brutwabe aus Volk 4 zugehängt, zusammen mit ansitzenden Bienen und den Bienen von Randwaben.

Volk 4 hatte einen gut mit Rundmaden belegten Baurahmen, der allerdings noch nicht im geringsten verdeckelt ist, hier werde ich wohl erst am kommenden Wochenende erneut den Baurahmen schneiden können.

Was das Arbeiten an Volk 3 betrifft, war dieses - dank der nun sehr extensiven Futterversorgung - sehr umgänglich und friedlich.

Volk 2 hat eine ausgebaute Leerwabe ans Brutnest gehängt bekommen und eine Futterwabe mit ansitzenden Bienen in den Honigraum.

Dessen Baurahmen ist bisweilen nicht angetastet.

Volk 1 hat seinen Honigraum zu einem Drittel mit eingetragenem Honig gefüllt.

Bei keinem der Völker war weiterhin Schwarmstimmung festzustellen, was wohl an der dauernd eher mässigen Witterung und der dementsprechenden Trachtlage liegt.

29. Mai:  Ableger aus Volk 3 & Baurahmen & Ableger prüfen

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Heute habe ich den Drohnenrahmen von Volk 4 geschnitten.

Aus dem nun sehr ruhig gewordenen Volk 3 habe ich nun Ableger 4 mit zwei Brutwaben gebildet, den Futterteig entnommen sowie den Honigraum wieder mit ausgebauten Rähmchen und solchen mit Mittelwänden ausgestattet.

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Bei Volk 1 ist nun der Honigraum komplett angenommen, etwa die Hälfte ist mit Honig vollgetragen, so dass morgen ein zweiter Honigraum obenauf gesetzt wird.

Volk 2 hat nach wie vor seinen Drohnenrahmen nicht angenommen, sammelt sich gerade aber vermehrt im Honigraum.

Hiernach kontrollierte ich die vor 15 Tagen gebildeten Ableger auf ihre Weiselrichtigkeit, es ergab sich folgendes Bild:

 

Ableger 1 war annehmbar weisellos, weil ein lautes Brausen/Heulen zu vernehmen war;

Ableger 2 hat eine Königin;

Ableger 3 hat ebenfalls eine Königin;

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Was Ableger 1 betrifft, so half ich mir damit, dass in Ableger 2 von den Arbeiterinnen bereits damit begonnen wurde, weitere angelegte Weiselzellen wieder auszufressen.

Hier brach ich deshalb zwei noch intakte aus und legte sie beiseite, eine mit einer sich bewegenden und somit nahezu schlupfreifen, aber noch sehr hellen Königin und eine mit fast vollständig entwickelter Königin. Die sich bewegende Königin habe ich Ableger 1 durch Befreien aus der Zelle gegeben, sie wurde auch angenommen, die andere drückte ich seicht an eine Wabe. Das beim ersten Öffnen vernehmbare laute Brausen war nach einer halben Stunde nicht mehr zu hören.

Schwarmstimmung ist nach wie vor ausbleibend, auch wenn heute Volk 1 hierauf noch nicht kontrolliert wurde.

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Tipp aus meiner Sicht, woran man erkennen kann, dass eine Königin im Volk sein muss:

Die Bienen putzen Zellen, um sie für die Eiablage vorzubereiten.

30. Mai:  Zweite Serie Ableger gestartet

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Heute wurde von Volk 1 der zweite Ableger gebildet. Die meisten Bienen von Volk 1 haben inzwischen 2 braune Hinterleibssegmente!

Es wurde eine mit Pollen zugetragene und flächig verdeckelte Wabe entnommen, sowie eine weitere bei der letzten Ablegerbildung zugegebene mit Maden und frischen Stiften, die zweite Weiselzelle aus Ableger 1 habe ich hier auf die zweite gegebene Wabe ummontiert.

Bienen wurden aus dem Honigraum von Volk 1 entnommen und dazugestoßen. Daneben noch eine Mittelwand und eine bereits längere Zeit vorbereitete Futterwabe, anschließend eine Futtertasche mit Teig.

Zeitgleich habe ich Volk 1 den zweiten Honigraum mit Mittelwänden gegeben.

Somit habe ich nun wieder 4 Wirtschaftsvölker und bisher 5 Ableger.

 

Volk 2 hat nun 6 Brutwaben, sein Drohnenrahmen ist immer noch nicht angetastet, es zeigt aber auch keine große Motivation Drohnen aufzuziehen.

Um Platz zu schaffen habe ich dem Volk einen zweiten Raum untergesetzt, mit Mittelwänden. Das Volk scheint nicht zu wachsen, oder es verzögerte sich durch das schlechte Frühjahr entsprechend.

Dieses Volk wird das nächste sein, da Buckfast F1, von dem ein zweiter Ableger gemacht werden wird.

 

Der Kuntzsch-breit Ablegerkasten, welcher noch am Stand vorhanden ist, würde genau 4 Rähmchen Zander + eine Futtertasche fassen, sofern man die Seitenwände auf 516mm verlängert. Das wird daher ein nächstes Projekt sein, da dieser ungenutzt herumsteht. In diesen kommt dann der zweite Ableger von Volk 4.

Mit der Bildung des heutigen Ablegers sind nun auch die Heroldbeuten in Betrieb. Der zweite glückliche wird der zweite Ableger von Volk 2 sein.

Noch immer habe ich 48 DNM-Rähmchen, die ich mit den Beuten erhalten habe, für die ich keine Verwendung habe (da ich bei Zander mit zweigeteiltem Brutraum vorerst bleiben möchte: Zargenrotation).

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