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Januar 2019:

 

Zuerst einige allgemeine Informationen zum Monat Januar:

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Im Januar gibt es an den Bienen nichts zu tun. Die Völker wurden im Spätsommer mit Ameisensäure behandelt und im Herbst aufgefüttert, sowie anschließend im Dezember mit der Oxalsäurebehandlung winterfest gemacht.

Wenn man genügend eingefüttert hat (> 15kg/Volk) bleibt einem kaum etwas anderes übrig, als sich zurückzulehnen und Winterarbeiten, wie Mittelwände einzulöten oder Beuten zu reinigen und zu reparieren, zu erledigen.

Völker die ausreichend aufgefüttert und korrekt behandelt wurden und zu Beginn des Winters in der Wintertraube auf mindestens 5 Wabengassen saßen, gehen meist ohne Probleme durch den Winter. Wenn nicht schon beutenseitig vorhanden: Mäuseschutz anbringen!

 

Es ist für die Volkskontrolle wichtig zu wissen: Das Öffnen der Völker erhöht deren Futterverbrauch!

Die Völker verbrauchen während des Winters kaum Futter, dieses ist eigentlich deren Reserve für das beginnende Frühjahr.

In Bezug auf das vorangehende ist es daher ratsam, zur Überprüfung des Volkssitzes die Varroaschublade einzulegen und durch die Gemülldiagnose diesen herauszufinden.

Um Futterabriss zu vermeiden, kann man Futterwaben, die sich zu weit am Rand befinden, an die Wintertraube hängen, meist jedoch gehen die Bienen dem Futter nach, bzw. richten sich so ein, dass es nicht zu einem Futterabriss kommen kann, wenn doch, dann ist dieser meist auf einen Varroaschaden zurückzuführen!

 

Wenn man nun wissen will ob noch eine Königin im Volk ist, hält man ganz einfach ein Ohr an die Beute und klopft an diese. Ein kurzes Brausen signalisiert, dass eine Königin vorhanden sein muss (diese Methode gilt wohl über das ganze Jahr).

Die selbe Methode kann auch dazu genutzt werden, um festzustellen ob ein Volk noch lebt, nur das hier das Klopfen entfallen kann, da das leise Brummen der im Wintersitz sitzenden Bienen ohnehin wahrnehmbar wäre.

 

Was nun meine Völker betrifft: Diese waren bei der letzten - sehr kurzen - Nachkontrolle am 01.01. alle auf 6-7 Wabengassen in der Wintertraube, einige flogen sogar aus, als es kurzzeitig über 7°C hatte (Erwärmung der Beuten durch Sonneneinstrahlung!). In der Zwischenzeit habe ich mich, wie eingangs beschrieben, mit der Reinigung und dem Einlöten von Mittelwänden beschäftigt.

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Bienen im Winter.jpg

Beispielbild

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