Oktober 2021:
Es gibt äußerst schlechte Neuigkeiten...
04. - 6.Oktober: Totalrodung des Bienenstandes
Vom 04.10. bis zum 06.10. fand durch den Verpächter, bzw. dessen Tochter, eine Rodung des Grundstückes statt, über die man am Dienstag zuvor erst informiert wurde. Die Bienen sollten hierfür unbedingt entfernt werden, was am Sonntag geschah, wo man mir noch schnell mitteilte, das alle Bäume (nicht nur die von mir vorgemerkten, aber auch nicht jeder Grashalm) wegkommen. Es wurde weder eine Baumschutzgutachten vorgelegt, noch eine naturschutzrechtliche Prüfung vorgenommen, noch habe ich eigentlich eine entsprechende Fällgenehmigung gesehen. Da die Bäume Laufwege für u.a. Eichhörnchen waren, Ringeltauben hier ihr Futter bekamen (Efeu), und auch ein Kohlmeisenpaar in diesem Sommer nistete, Igel im Komposthaufen u. den von mir angehäuften Reisighaufen waren, wäre dies aber wohl alles nötig gewesen. Windbruchgefährdet war auch keiner der seot Dezember 2020 verbliebenen Bäume, zumal sie den in diesem Jahr oft tobenden Stürmen problemlos standhielten. Nur eine Tanne u. die Zwetschge fielen durch immensen Nadelfall bzw. den Befall mit einem Schwefelporling im letzten Jahr auf, wurden aber auch so gemeldet. Zusätzlich wünschte ich, einige Fichten am Rand des Grundstücks zu entfernen, um entsprechend mehr Lichteinfall zu gewährleisten. Als Gartenbauwerker im Zierpflanzenbau sind mir keine Fällarbeiten möglich, mangels fachlicher Ausbildung, ich habe mich daher - sofern berufsbedingt möglich - auf die vertraglich vereinbarte Pflege und Instandhaltung konzentriert. Ob unsere Stadtverwaltung ihre Fahrzeuge gerne in einem Video über die möglicherweise rechtswidrige Rodung eines verpachteten Privatgrundstückes sieht? In Anbetracht der kurzen Vorlaufszeit ab der als recht alternativlos daherkommenden Kenntnissetzung eine verbotene Eigenmacht?!
Die Völker wurden 2 1/2 Tage, von Sonntagabend bis zum Mittag des 06. Oktobers in der Garage verwahrt und waren am Brausen, als ich endlich wieder Zugriff auf diese erhielt. Zu diesen im Dezember mehr. Ich wurde kurz darüber informiert, dass die Garage nun wieder offen sei, und ich meine Völker nun wieder aufstellen könne. Das man mir dies genehmigt hatte, wird nun verneint, auch in Gesprächen mit Unbeteiligten, wie etwa unserem Imkereivorstand. Wahrscheinlich um von meiner "Boshaftigkeit" zu überzeugen und Gerüchte zu streuen.
Aus Volk 1 und Volk 4 kamen nach dem Öffnen der Fluglöcher umgehend tausende Bienen als dicker Schwall aus dem Flugloch gequollen.
Am 19. Oktober erhielt ich dann die Kündigung, nach am 3. vorangegangener Drohung von Seiten des Freundes der Tochter der Verpächterin, dass "wenn ich mich auf mein Hausrecht beriefe, man auch anders könne". Dieser Kündigung wurde auch schon widersprochen und der Rechtsschutz eingeschaltet.
Ich habe mir erst in diesem Jahr einen Garten aufgebaut, habe mich bisweilen immer um das Grundstück im mir möglichen Maße gekümmert, und nun eine derartige Niederträchtigkeit!
Die Rodung und der gesamte Ablauf wurden von mir auch in der zum Grundstück gehörenden Videoreihe veröffentlicht: